Mein allerliebster Papa,
irgendwie lande ich im Moment immer wieder auf einen Montag, um dir zu schreiben.
Wieder ist eine Woche ohne dich vergangen. Ich kann dir nicht sagen wie viele, ich habe aufgehört zu zählen, es sind einfach zu viele.
Zur Zeit läuft alles ein bisschen drunter und drüber. Mal geht es bergauf und im nächsten Moment sehe ich mich dem Abgrund entgegen rasen. Ich bekomme meist die Kurve, doch der Schrecken sitzt mir im Nacken.
Ab heute hat der Alltag uns wieder. Die Ferien und der Urlaub sind vorbei.
Mama ist wieder da und bei Hannes normalisiert sich auch so einiges wieder.
Doch in jedem Moment in dem ich zur Ruhe komme denke ich an dich. Banale Finge bringen mich ins Wanken, wie das Geburtsdatum einer Patientin: Ich lese 18.03. und denke…., was für ein Scheißtag. Entschuldige…
Du fehlst mir sehr, deine Ruhe, deine Geduld und manchmal auch dein Machtwort. Am meisten fehlt mir: Elakind, alles wird gut.
Mit dir zusammen wäre alles besser, schöner und bunter…
Nun mal was witziges: „ Wusstest du, dass bei Mama die Pflanzen einfach so in den Einkaufskorb springen?“ Ich meine ich finde es schön. Püppi geht es ähnlich, wenn wir bei DM sind, dann ist auch der Korb auf einmal voll.
Ich glaube, ich probiere das auch mal. Mal sehen, was mir so hinterherspringt.
Es scheint Mama aber gut zutun. Also lass die Pflanzen springen Papilein.
Ich liebe und vermisse dich.
Dein Elakind
♥️♥️♥️♥️♥️♥️
