Mein allerliebster Papa,
heute ist wieder Sonntag. Wieder fast eine Woche ohne dich. Die Tage und Wochen reihen sich aneinander. Es werden immer mehr. Ich mag gar nicht drüber nachdenken.
Ich erwische mich ganz oft dabei, das ich dir so gerne einige Dinge erzählen möchte. Im Moment zum Glück viele positive Sachen. Trotzdem bräuchte ich in so vielen Dingen deinen Rat.
Ich hoffe, das Positive bleibt bestehen und lässt sich vom Negativen nicht wieder überholen. Ich fange wieder an das Leben zu genießen und an vielen Dingen Freude zu haben. Ich weiß du bist immer bei mir, bei uns und genießt mit uns und vor allem passt du auf uns auf.
Papilein, Mama geht es auch wieder besser, ganz gesund ist sie zwar noch nicht, aber auf dem Weg der Besserung.
Ich hab mir richtig Sorgen gemacht. Merle hatte es auch voll erwischt, aber sie schlägt sich so tapfer. Ich bin so stolz auf sie. Auf Hannes auch. Er war jetzt die erste Woche arbeiten. Es scheint ihm Spaß zu machen und ich hoffe, dass es was dauerhaftes wird, dass er den Grundstein für seine Zukunft legen kann.
Gestern hatte Oma Geburtstag. Jetzt ist sie schon 96 Jahre alt. Basti war mit Sigrid, Dani und Volker bei ihr und am Mittwoch fahre ich mit Merle zu ihr.
Papa, auch wenn es so scheint als wäre vieles in Ordnung, du fehlst mir so schrecklich. Am liebsten hätte ich dich wieder hier unten bei uns. Dein Platz ist noch immer da wo er immer gewesen ist, mitten unter uns.
Ich liebe dich sehr ♥️♥️♥️, dein Ela- Kind