Papilein, mein allerliebster Papa,
wieder ein Monat ohne dich und doch tut es genauso weh, wie in der Minute, in der Diana mir gesagt hat, dass ich ganz schnell zu Hause anrufen soll, weil mit dir etwas ist. Manchmal pocht mein Herz noch genauso schnell und manchmal spüre ich noch den Schauer über meinen Rücken rasen, der der einem immer so Schreckliches voraus sagt.
Judith, Sven und die Kids sind heute wieder nach Hause gefahren. Es war so schön, das sie hier waren, denn es hat uns allen sehr gut getan beisammen zu sein. Wir haben viel über dich gesprochen und wir haben dich auch so schmerzlich vermisst. Der Grund, warum der liebe Gott dich so früh zu sich geholt hat, ist für mich immer noch nicht ersichtlich.
Heute habe ich mit Dani telefoniert. Zum Glück geht es bei ihr bergauf. Man wird feinfühliger mit der Zeit und auch, wenn man älter wird. Wir lernen aufeinander aufzupassen und uns mehr zu sorgen, umeinander.
Ach Papilein, du fehlst uns schrecklich.
Pass auf uns auf. Hab immer ein Auge auf Mama. Und achte auf meinen Großen, manchmal wirkt er so verloren, so kopflos und gleichzeitig scheint er so verletzt. Du fehlst ihm so sehr. Er bräuchte deine Schulter zum anlehnen und deinen väterlichen Rat. Niemand kann dich in seinen Augen ersetzen….
Verständlich, du bist und warst so einzigartig…
Für immer in meinem Herzen und ganz schmerzlich vermisst….
Dein Elakind
