Papa, mein allerliebster Papa,
ich bin einen Tag später dieses Mal und das obwohl ich Montage gar nicht so mag. Wieder ist eine Woche ohne dich um. Mir ging es die Tage ähnlich wie Judith. Auch ich wäre so gern bei dir gewesen und hätte so gern deine Stimme gehört.
Am Freitag wurde im TV jemand gefragt, was er sich wünschen würde, wenn er nur einen Wunsch frei hätte. Er hat gar nicht überlegt und hat sofort gesagt, dass er am liebsten einen Nachmittag im Garten zusammen mit seinen Eltern Kaffee trinken würde und diese Zeit genießen würde. Das war auch das einzige, was ich mir wünschen würde. Mit dir auf der Terrasse sitzen.
Gestern waren wir bei Mama und haben Papiere sortiert, die von Oma. Ich glaube, wir haben das ganz gut hinbekommen. Jedenfalls ist alles fertig.
Und früh gestern, das warst doch du oder? Ich saß bei mir und hab den STAP-Gottesdienst geguckt. Ein Apostel aus Afrika sagte: „Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her“. Der Satz hat mich so umgehauen, auch weil in dem Moment der Regenguss aufhörte und die Sonne kurz rauskam. Ich dachte nur, Papa hat das gemacht.
Ich vermisse dich so sehr. Das kann sich niemand vorstellen. Nur Judith und Basti. Und Mama denke ich, vermisst dich noch mehr, das Worte nicht ausreichend sind.
Ich liebe dich Papa. Und danke, das du auch von dort oben immer da bist.
♥️♥️Dein Elakind ♥️♥️♥️
