Ach Papilein,
immer wieder sonntags erwischt mich der Schmerz immer wieder heftiger und brutaler darüber das du nicht mehr da bist. Püppi und ich waren zum Gottesdienst in der Kirche und mittendrin kamen mir die Tränen und ich hätte schreien können. Am liebsten hätte ich darum gebeten, dass der liebe Gott mir meinen Papa zurückgeben möge.
Wir wünschen es uns alle so sehr und wissen doch, das dieser Wunsch unerfüllt bleibt.
Ich vermisse dich so sehr, ich werde mein ganzes Leben diesen Schmerz und diese Trauer um dich tief in meinem Herzen mit mir tragen.
Am Freitag hat Merle Geburtstag. Es wird der erste Geburtstag ohne dich sein. Wieder ein erstes Mal. Ein Geburtstag ohne das du Merlemaus zu ihr sagst, ohne eine Umarmung von dir, ohne deine Handküssis. Wieder werden wir dich schmerzlich vermissen und dich doch in unserer Mitte spüren.
Ich bräuchte dich so sehr im Moment, meine Konstante, auf die ich mich immer verlassen konnte. Mein Fels in der Brandung, der immer aufbauende liebevolle Ratschläge für mich hatte, die mir mit Geduld gegeben wurden, weil ich manchmal etwas länger brauchte, um zu begreifen, dass du Recht hattest.
Niemand ist wie du mein Papilein, niemand wird deinen Platz jemals einnehmen können.
Nicht alle verstehen mich, wenn ich auf einmal in Tränen ausbreche, nur wir als Familie und ganz enge Freunde verstehen, warum das so ist.
Papilein, wenn du es kannst pass auf uns auf und lenke und leite uns auch von da oben.
Ich vermisse dich so sehr.
Dein Ela-Kind
